Hier können Sie Studien über eine thematische Zuordnung auswählen. Alle Studien wurden (genau) einem Thema zugeordnet.
- Arbeit
- Bauen
- Bevölkerung
- Bildung
- Einkommen
- Energie
- Geld
- Gesundheit
- Handel
- Hanse
- Industrie
- Innovation
- Konjunktur
- Kriminalität
- Kultur
- Landwirtschaft
- Migration
- Preise
- Sozialstaat
- Staatsfinanzen
- Städte
- Umwelt
- Unternehmen
- Verbrauch
- Verkehr
- Versicherungen
- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8297 | Preise | Statistisches Reichsamt, Die Getreidepreise in Berlin 1624 bis 1934. |
8 Zeitreihen (1624 - 1934) 1 Tabellen |
Beschreibungsansicht schließen |
Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8297
Studientitel: Die Getreidepreise in Berlin 1624 bis 1934.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1624 - 1934
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935: Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. 44. Jg., Erstes Heft. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, S. 308-321.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1935 [2008]) Die Getreidepreise in Berlin 1624 bis 1934.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8297
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die Getreidepreise in Berlin 1624 bis 1934.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1624 - 1934
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935: Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. 44. Jg., Erstes Heft. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, S. 308-321.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1935 [2008]) Die Getreidepreise in Berlin 1624 bis 1934.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8297
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der Preise für das Hauptnahrungsmittel seit dem 17. Jahrhundert, das Getreide, für Berlin dargestellt. Die Arbeit ist im Zusammenhang mit einer allgemeinen historischen Untersuchung der deutschen Großhandelspreise entstanden, die gemeinsam vom Statistischen Reichsamt und dem Institut für Konjunkturforschung durchgeführt worden ist. Da die Aufzeichnungen der Preise für die Getreidesorten Roggen, Weizen, Gerste und Hafer aus den Primärquellen nicht für den gesamten Zeitraum in vergleichbarer Form vorliegen, sind die zu einem Vergleich erforderlichen Umrechnungen vorgenommen worden (in Mark bzw. Reichsmark je 1000kg).
„Unter den Bestimmungsgründen der Getreidepreise nehmen die Nachfrage nach Brotgetreide für den menschlichen Verbrauch und der Ausfall der Ernte die erste Stelle ein. Während die Nachfrage nach Brotgetreide innerhalb kürzerer Zeiträume ziemlich stetig ist und sich im Verlauf der Jahrzehnte mit den Veränderungen im Bevölkerungsstand und in der Art der Ernährung nur langsam wandelt, wird das Angebot von Brotgetreide durch den schwankenden Ernteausfall von Jahr zu Jahr erheblich beeinflusst. Je kleiner bei freier Marktwirtschaft der Versorgungsraum eines Produktionsgebietes ist, desto heftiger wirken sich die Schwankungen des Ernteausfalls auf die Preise aus. Je größer der Versorgungsraum, desto mehr Möglichkeiten gibt es zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Im Allgemeinen wird die obere Grenze der Getreidepreise durch die Nachfrage nach Brotgetreide, die untere durch den Futterwert des Getreides bestimmt. Über längere Zeiträume hinweg spielt auf der anderen Seite des Angebots ferner die Entwicklung der Gesamterträge, die durch die Größe der angebauten Fläche und die Intensität ihrer Bebauung (Bodenbearbeitung, Zufuhr an Bodennährstoffen, Art des Saatgutes) bestimmt wird, eine erhebliche Rolle. Neben diesen produktions- und verbrauchswirtschaftlichen Faktoren wirken auf den Marktpreis des Getreides auch verteilungswirtschaftliche Einflüsse ein. Hierunter fallen in erster Linie die Transportkosten, ferner die spekulativen Übertreibungen hoher und niedriger Preise, die bei freier Wirtschaft vom Handel ausgehen können. Auf der anderen Seite des Angebots ist mit zunehmender geldwirtschaftlicher Verflechtung der Landwirtschaft auch der Geldbedarf der Landwirte von steigender Bedeutung. Zu diesen mehr oder weniger „normalen“ Preisbestimmungsgründen treten gewaltsam störende Einflüsse, z.B. durch Krieg oder innere Unruhen. Sie wirken durch Beeinträchtigung oder Vernichtung der Produktion oder erhöhte Nachfrage im Allgemeinen preistreibend; sie können infolge Versperrung der Absatzwege in Überschußgebieten aber auch einen Preisdruck auslösen. Schließlich können die Getreidepreise auch durch staatliche Eingriffe, wie Zölle, Ein- und Ausfuhrregelungen und dgl., beeinflusst werden“ (Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935: Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. 44. Jg., Erstes Heft. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, S. 273).
Datentabelle in HISTAT:
1. Die Getreidepreise in Mark bzw. Reichsmark (je 1000 kg) für Roggen, Weizen, Gerste und Hafer in Berlin (1624-1934).
In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung der Preise für das Hauptnahrungsmittel seit dem 17. Jahrhundert, das Getreide, für Berlin dargestellt. Die Arbeit ist im Zusammenhang mit einer allgemeinen historischen Untersuchung der deutschen Großhandelspreise entstanden, die gemeinsam vom Statistischen Reichsamt und dem Institut für Konjunkturforschung durchgeführt worden ist. Da die Aufzeichnungen der Preise für die Getreidesorten Roggen, Weizen, Gerste und Hafer aus den Primärquellen nicht für den gesamten Zeitraum in vergleichbarer Form vorliegen, sind die zu einem Vergleich erforderlichen Umrechnungen vorgenommen worden (in Mark bzw. Reichsmark je 1000kg).
„Unter den Bestimmungsgründen der Getreidepreise nehmen die Nachfrage nach Brotgetreide für den menschlichen Verbrauch und der Ausfall der Ernte die erste Stelle ein. Während die Nachfrage nach Brotgetreide innerhalb kürzerer Zeiträume ziemlich stetig ist und sich im Verlauf der Jahrzehnte mit den Veränderungen im Bevölkerungsstand und in der Art der Ernährung nur langsam wandelt, wird das Angebot von Brotgetreide durch den schwankenden Ernteausfall von Jahr zu Jahr erheblich beeinflusst. Je kleiner bei freier Marktwirtschaft der Versorgungsraum eines Produktionsgebietes ist, desto heftiger wirken sich die Schwankungen des Ernteausfalls auf die Preise aus. Je größer der Versorgungsraum, desto mehr Möglichkeiten gibt es zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Im Allgemeinen wird die obere Grenze der Getreidepreise durch die Nachfrage nach Brotgetreide, die untere durch den Futterwert des Getreides bestimmt. Über längere Zeiträume hinweg spielt auf der anderen Seite des Angebots ferner die Entwicklung der Gesamterträge, die durch die Größe der angebauten Fläche und die Intensität ihrer Bebauung (Bodenbearbeitung, Zufuhr an Bodennährstoffen, Art des Saatgutes) bestimmt wird, eine erhebliche Rolle. Neben diesen produktions- und verbrauchswirtschaftlichen Faktoren wirken auf den Marktpreis des Getreides auch verteilungswirtschaftliche Einflüsse ein. Hierunter fallen in erster Linie die Transportkosten, ferner die spekulativen Übertreibungen hoher und niedriger Preise, die bei freier Wirtschaft vom Handel ausgehen können. Auf der anderen Seite des Angebots ist mit zunehmender geldwirtschaftlicher Verflechtung der Landwirtschaft auch der Geldbedarf der Landwirte von steigender Bedeutung. Zu diesen mehr oder weniger „normalen“ Preisbestimmungsgründen treten gewaltsam störende Einflüsse, z.B. durch Krieg oder innere Unruhen. Sie wirken durch Beeinträchtigung oder Vernichtung der Produktion oder erhöhte Nachfrage im Allgemeinen preistreibend; sie können infolge Versperrung der Absatzwege in Überschußgebieten aber auch einen Preisdruck auslösen. Schließlich können die Getreidepreise auch durch staatliche Eingriffe, wie Zölle, Ein- und Ausfuhrregelungen und dgl., beeinflusst werden“ (Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935: Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. 44. Jg., Erstes Heft. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, S. 273).
Datentabelle in HISTAT:
1. Die Getreidepreise in Mark bzw. Reichsmark (je 1000 kg) für Roggen, Weizen, Gerste und Hafer in Berlin (1624-1934).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Berlin, 1624 bis 1934.
Berlin, 1624 bis 1934.
Quellentypen:
Die Unterlagen entstammen zum Teil früheren Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamts und des ehemaligen Preußischen Statistischen Landesamtes sowie Veröffentlichungen anderer amtlicher und nichtamtlicher Stellen, zum Teil sind sie amtlichen Akten entnommen.
Die Unterlagen entstammen zum Teil früheren Veröffentlichungen des Statistischen Reichsamts und des ehemaligen Preußischen Statistischen Landesamtes sowie Veröffentlichungen anderer amtlicher und nichtamtlicher Stellen, zum Teil sind sie amtlichen Akten entnommen.
Mehr
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Bericht über den Handel und die Industrie von Berlin. Erstattet von den Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin. Jg. 1878. Berlin.
Jahrbuch für die amtliche Statistik des preußischen Staats. Hrsg. Vom Kgl. Statist. Bureau. Jg. 2. Berlin 1867.
Dieterici, W.W.C., 1853: Über die Marktpreise des Getreides in Berlin seit dem Jahre 1624. In: Mitteilungen des statistischen Bureaus in Berlin. Jg. 6, S. 81.
Naudé, W., 1740: Acta Borussica. Getreidehandelspolitik. 2. Band, S. 504ff.
Meyer, E., 1884: Preisbewegung von Weizen, Roggen, Hafer, Roggenmehl, Rüböl und Spiritus an der Berliner Börse in den Jahren 1857 bis 1884. Berlin.
Statistzisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Jg. 1929ff.
Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Hrsg. Vom Statistischen Reichsamt. [1877 bis 1891: Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs.]. Jg. 1879 bis 1935.
Zeitschrift des Preußischen Statistischen Landesamts. Jg. 1861 bis 1909. Berlin.
Bericht über den Handel und die Industrie von Berlin. Erstattet von den Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin. Jg. 1878. Berlin.
Jahrbuch für die amtliche Statistik des preußischen Staats. Hrsg. Vom Kgl. Statist. Bureau. Jg. 2. Berlin 1867.
Dieterici, W.W.C., 1853: Über die Marktpreise des Getreides in Berlin seit dem Jahre 1624. In: Mitteilungen des statistischen Bureaus in Berlin. Jg. 6, S. 81.
Naudé, W., 1740: Acta Borussica. Getreidehandelspolitik. 2. Band, S. 504ff.
Meyer, E., 1884: Preisbewegung von Weizen, Roggen, Hafer, Roggenmehl, Rüböl und Spiritus an der Berliner Börse in den Jahren 1857 bis 1884. Berlin.
Statistzisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Jg. 1929ff.
Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Hrsg. Vom Statistischen Reichsamt. [1877 bis 1891: Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs.]. Jg. 1879 bis 1935.
Zeitschrift des Preußischen Statistischen Landesamts. Jg. 1861 bis 1909. Berlin.
Mehr
Anmerkungen:
Bericht über den Handel und die Industrie von Berlin. Erstattet von den Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin. Jg. 1878. Berlin.
Jahrbuch für die amtliche Statistik des preußischen Staats. Hrsg. Vom Kgl. Statist. Bureau. Jg. 2. Berlin 1867.
Dieterici, W.W.C., 1853: Über die Marktpreise des Getreides in Berlin seit dem Jahre 1624. In: Mitteilungen des statistischen Bureaus in Berlin. Jg. 6, S. 81.
Naudé, W., 1740: Acta Borussica. Getreidehandelspolitik. 2. Band, S. 504ff.
Meyer, E., 1884: Preisbewegung von Weizen, Roggen, Hafer, Roggenmehl, Rüböl und Spiritus an der Berliner Börse in den Jahren 1857 bis 1884. Berlin.
Statistzisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Jg. 1929ff.
Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Hrsg. Vom Statistischen Reichsamt. [1877 bis 1891: Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs.]. Jg. 1879 bis 1935.
Zeitschrift des Preußischen Statistischen Landesamts. Jg. 1861 bis 1909. Berlin.
Bericht über den Handel und die Industrie von Berlin. Erstattet von den Ältesten der Kaufmannschaft von Berlin. Jg. 1878. Berlin.
Jahrbuch für die amtliche Statistik des preußischen Staats. Hrsg. Vom Kgl. Statist. Bureau. Jg. 2. Berlin 1867.
Dieterici, W.W.C., 1853: Über die Marktpreise des Getreides in Berlin seit dem Jahre 1624. In: Mitteilungen des statistischen Bureaus in Berlin. Jg. 6, S. 81.
Naudé, W., 1740: Acta Borussica. Getreidehandelspolitik. 2. Band, S. 504ff.
Meyer, E., 1884: Preisbewegung von Weizen, Roggen, Hafer, Roggenmehl, Rüböl und Spiritus an der Berliner Börse in den Jahren 1857 bis 1884. Berlin.
Statistzisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. Jg. 1929ff.
Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs. Hrsg. Vom Statistischen Reichsamt. [1877 bis 1891: Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs.]. Jg. 1879 bis 1935.
Zeitschrift des Preußischen Statistischen Landesamts. Jg. 1861 bis 1909. Berlin.
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
1. Die Getreidepreise in Berlin, in Mark (RM) je 1000 kg (1624-1934)
1. Die Getreidepreise in Berlin, in Mark (RM) je 1000 kg (1624-1934)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: April 2008
Jahr der Online-Publikation: 1935
Bearbeiter in GESIS: Alexander Todorov/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
Jahr der Online-Publikation: 1935
Bearbeiter in GESIS: Alexander Todorov/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
Materialien zur Studie
Diese Studienbeschreibung als DDI-XML.
Download weiterer Texte zu dieser Studie im PDF Format (Forschungsberichte, Publikationen, Materialien zur Studie)